... von der vergangenen samstagnacht habe ich heute abend erfahren.

ich war aus dem haus mit zwei decken im arm herausgekommen, hatte schnurstracks das 2er sofa anvisiert - scheinbar war mir das 3er sofa zu gross, obwohl es ebenfalls frei gewesen wäre ;-} - nutzte eine decke als kopfpolster und die andere decke legte ich in zusammengefaltetem zustand auf meinen bauch und hielt sie fest.

zwei personen gingen nachsehen, ob ich eh noch atmen würde. etwas später dürfte mir kalt geworden sein und griff immer wieder nach der noch zusammengefalteten decke auf meinem bauch. da dachte sich mein cousin, der erst zu späteren stunde mit seiner frau nachgekommen war, er müsse mich zudecken gehen.

also stand er auf und deckte mich zu. in diesem augenblick erwachte ich und sagte voller missfallen mürrisch zu ihm: "ja, ja - zuerst zuspät kommen und dann auch noch ..." bevor ich noch fertig gesprochen hatte, war ich auch bereits wieder weggetreten. mein cousin hatte einen lachkrampf bekommen ;-}

meine version dieser szene war: "irgend wann warst du plötzlich auch da und hast mich erschreckt - ich kann mich nur mehr an ein lautes lachen von dir und an ein 'hey - was ist los' erinnern"

heute abend war es ein wenig später geworden im büro. eigentlich wollte ich mich auf den weg machen, solange es noch hell war. jedoch hatte es schon längst zu dämmern begonnen, als ich mir dann endlich meinen helm aufsetzte, um auf meiner alten lady nachhause zu cruisen.

eben hatte es zu regnen begonnen und rundherum war wetterleuchten zu sehen. "egal", dachte ich mir, "es nieselt erst ein wenig. das geht sich schon noch aus, vor dem grossen gewitter zuhause zu sein". also verzichtet ich darauf mich abholen zu lassen und drehte den zündschlüssel um. meine hose war schon ziemlich nass, als ich wegen starkem gegenverkehr nicht gleich überholen konnte und einem traktor hinterherzuckelte. nach dem überholmanöver den hügel runter, auf der anderen seite wieder hoch und nochmals runter.

dann bog ich in den kreisverkehr ein und beim verlassen gab ich so richtig schön gas, als es plötzich einen schnalzer machte und der motor aufheulte. sogleich zog ich die kupplung, dachte mir, es sei mir der gang herausgehüpft. jedoch machte mich ein schleifgeräusch stutzig. es wird mir doch nicht die kette gerissen sein - ach du scheisse. so liess ich mich bis unter die nahe gelegene brücke rollen, was sich gottseidank noch ausging, blieb stehen und sah meine befürchtung bestätigt.
mittlerweile war es komplett finster geworden, der wind hatte angehoben, es regnete stark und die blitze zuckten rundherum.

einen besseren zeitpunkt hätte ich mir gar nicht aussuchen können. so rief ich zuerst meine frau an, die dann auch sehr bald bei mir war. unter der brücke stehen lassen konnte ich meine alte kawa nicht, weil das bankett dort viel zu schmal war. da wäre sicherlich früher oder später jemand angefahren. hunderte meter vor und nach der brücke war aber auch kein pannenplatz oder irgend eine andere stelle, wo ich das motorrad über nacht hätte abstellen können.

ich rief meinen motorradmechaniker an, der sogar einen eigenen kleinbus hat, um motorräder zu transportieren. der war jedoch weit weg unterwegs zwecks motorradabholung. so versuchte ich einen freund von mir zu erreichen, der eine pritsche besitzt - konnte ihn jedoch nicht erreichen. meine frau rief einstweilen beim arbö an, aber die leitung war gestört. dann telefonierte ich mit meinem chef, ob er wen weiss, wo wir uns einen anhänger ausborgen können in der nähe. anhängevorrichtung hätten wir ja am auto. leider konnte er keinen verfügbaren anhänger ausmachen.

nachdem frauchen von einer bekannten einen tipp bekommen hatte, rief sie bei einer familie in unserer ortschaft an. bingo - sie sind zu weit in 10 minuten da mit anhänger! so war es dann auch. wir verstauten meine alte lady, fuhren zu uns nachhause, schoben die kawa wieder vom anhänger herunter und luden die helfer der nacht noch zu einem bier. eine halbe stunde später hatte es zu regnen aufgehört. ;-}

wieder einmal ein happy end

nach dem ich es ja bereits schon seit längerer zeit einmal angekündigt hatte, hier nun kurz und bündig ein kleiner reisebericht, der so ziemlich von allem illustriert erzählt, was wir erlebt bzw. unternommen haben.

die crew auf dem weg ins flugzeug, mit dem wir vormittags von salzburg gestartet, 1 3/4 stunden später in palma gelandet und gegen 15.30 uhr im hotel waren.

am ersten abend noch machten wir einen spaziergang in der abenddämmerung an der prominade in santa ponsa.

die ersten tage war nur einmal relaxen angesagt - am strand liegen, schwimmen, mittagsschläfchen im hotel, strand und pool.
das wasser war kristallklar und feinster sandstrand durchzogen mit ein paar herrlichen felsen.



einen vormittag waren wir dann in magalluf im marine-land. dort sahen wir eine seelöwen- und eine delphin-show. die delphine kannte ich bisher nur vom fernsehen. es sind faszinierende tiere.

beieindruckend auf mallorca ist jedoch nicht nur die fauna, sondern auch die flora ...







wir machten so 1-2 tage strand und dann wieder einen tag einen ausflug.
der erste trip war eine inselrundfahrt. die reise brachte uns zuerst über palma, inca hoch ins gebirge (ist bis zu 1400 metern hoch) zum wunderschönen kloster lluc.

von dort ging es dann quer durch felsen und schluchten über die engen serpentinen hinunter zur nordküste nach sa calobra.
hier gibt es eine wunderbare badebucht mit riesigen wellen.



nach der angenehmen erfrischung, fuhren wir mit dem schiff der nordküste entlang bis in den hafen von sóller

dort lagen ein paar sehr luxuriöse segeljachten vor anker

nach einem kurzen aufenthalt in der schönen hafenstadt, ging es mit dem "roten blitz", einer nostalgieeisenbahn aus dem jahre 1912, erbaut von siemens-deutschland und bereits 1925 elektrifiziert, durch viele tunnels bis zu einem vorort von palma.

anschliessend wurden wir mit dem bus wieder zurück nach santa ponsa gebracht.
in der nähe unseres hotel auf den klippen, habe ich ein paar nachtaufnahmen gemacht, wo man auch sehr schön die lichtreflexionen im wasser erkennen kann.

an einem anderen tag besichtigten wir die beiden topfsteinhöhlen coves des ham und coves del drach in der nähe von porto christo.
offiziell durft man nur in der ersten höhle fotografieren. bei der drachenhöhle liess ich desswegen die kamera im bus.
inoffiziell fotografierte trotz oftmaligem ermahnen der ordner jeder zweit tourist ;-}}
in der drachenhöhle gibt es einen grossen unterirdischen see, wo mit lichtern und klassischer musik eine sehr schöne show dargeboten wurde.
mit drei leicht beleuchtenden schiffen fuhr man den see entlang. eines davon war mit einem organisten samt orgel und ein paar streichern besetzt.

ein ganz besonderes badeerlebnis bot sich uns ebenfalls in magalluf im western-park.
neben zahlreichen rutschen werden auch noch ein paar kleine shows geboten: pferdeshow, seelöwen und turmspringer alles westernmäßig umrandet.
"the beast" nannte man diese rutschenkomplexx - die gelbe hatte eine höhe von 30 metern die anderen 'nur' ca. 20 meter.
meine frau bewältigte die grüne und ich die orange rutsche. zwecks einlaufgefahr liess ich dann die gelbe aus ;-}}

toll waren diese überdimensionalen becher, die sich solange füllten, bis sie zwecks schwerpunkt kippten und die wasserfluten auf die leute herniederprasselten.

einen tag lang besichtigten wir palma - dafür würde man alleine eine woche benötigen.
zuerst gings zur kathedrale und dann über umwege zur sightseeing-doppeldecker-obenohne-bushaltestelle. dieser bus fährt alle sehenswürdigkeiten ab.

wo es einem gefällt kann man aussteigen und im 15 minütigem intervall wieder weiterfahren.



wir besichtigten das castillo de bellver von dessen oberestem plateau man einen wunderbaren blick auf palma und einen grossen teil der insel hat.

auch in dem riesigen hafen, wo vom nussschälchen über segelboote, motorjachten bis hin zu riesigen containerschiffen, fähren und passagierschiffen alles vorfindet, gibt es mallorcinische giraffen ;-}}

am vorletzten urlaubstag unternahmen wir noch einen kleinen 4 stündigen segeltörn mit der "vent", die bis zu 130 personen fassen kann.

der katamaran lief von santa ponsa aus, mittels der segel raus auf's meer bis in die bucht von andratx. von dort aus ohne gehisste segel mit hilfsmotor der küste entlang mit zwei badestops.
es war auch erlaubt, vom ca. 2 meter hohem katamaran zu springen, was wir uns nicht entgehen liessen.

der jüngere sohnmann, der im vorjahr noch mit schwimmflügerl unterwegs war, konnte gar nicht genug bekommen.

mr. hidden in action - "papa spezial bombe" haben die kinder den sprung getauft, den ein paar kopierfreudige engländer mit einem bauchfleck quitierten, weil sie nicht mehr rechtzeitig arme und beine anzogen ;-}}

die felsigen klippen sind so wunderbar. sehr schön sind immer wieder die verschiedenen gesteinschichten zu erkennen.

bei der letzten etappe zurück nach santa ponsa, als bereits viele gäste in paguera ausgestiegen waren, erhaschten wir ein plätzchen ganz vorne auf dem geflecht, wo wir die letzten minuten des wunderbaren ausfluges genossen.


alles in allem war es ein super toller urlaub. wir hatten auch noch kein quallenproblem, dass derzeit herrscht und die urlaubsfreude trübt.
jederzeit würden wir dort wieder urlaub machen. hoffentlich ist dieser bericht nicht zu langatmig geworden, aber 14 tage urlaub mit über 700 fotos kann man nicht kürzer erzählen ;-}}

der spinner wird nun ein paar tage schweigen, um nach seinen wurzeln zu suchen ...

nach einem strothwitwer samstag abend gemütlich alleine vor der glotze ...

... ein strohwitwer sonntag nachmittag mit blümchen. macro-fotosafari ...



es war ein wahrlich aufregendes wochenende ...

... und neue zähnchen hat sie bekommen.

jetzt schnurrt und blubbert sie wieder meine alte lady.

morgen darf sie mich wieder zur arbeit bringen. es sei denn, es würde regnen.

..., loslassen, lächeln ...

... einfach einmal auf den putz hauen.

heute vormittag waren wir tilak besuchen. es geht ihr den umständen entsprechend halbwegs gut. ich durfte sogar ihre hände fotografieren ;-}

die linke ...


... und die rechte
ja, ich geb's zu - ich habe das namensschild ein wenig manipuliert ;-}


wir saßen dann auf einer bank vor ihrem pavillon im schatten dieses baumes.


sie uns jede menge details ihres aufenthaltes mitteilte und wir auch all' die lieben grüsse ausrichteten und über alles mögliche quatschten. etwa nach einer stunde begleiteten wir sie wieder in ihr zimmer.



sie bat mich:"mach' doch ein foto von meinem ausblick hier aus diesem fenster"
bitte sehr - hier ist es

... machten heute vormittag eine kleine ausfahrt:

leider war es nicht ganz einfach, die digicam an meiner alten lady zu montieren - dazu musste das kleine stativ mit vielen kabelbindern herhalten ;-}

die kamera war leider ein klein wenig mit der lautstärke und den vibrationen des motorrades überfordert ...

sollte das quicktime plugin nicht funktionieren, so ist dieser download die alternative dazu.

gestern nacht war schön aber etwas zu weit entfernt. dennoch sind mir ein paar aufnahmen geglückt *freu*

über des nachbarn hausdach

in voller auflösung: hier

ein kleiner blitz in form eines ohres

in voller auflösung: hier

ich habe ca. 70 fotos gemacht und auf 6 davon sieht man ein wenig davon. das hat mich letzte nacht daran gehindert vor 2 uhr zu bett zu gehen ;-}

eine arbeitskollegin hatte zwei tage zuvor ein mail im büro ausgeschickt, dass sie noch ein ticket fürs nena konzert über hat.
so habe ich überhaupt erst einmal von dem openair in krems erfahren und mich sogleich bei ihr gemeldet.
als vorgruppen wurden die bands minze und luttenberger*klug angekündigt.

mit ein paar kolleginnen, kollegen und ein paar ihrer bekannten fuhren wir direkt von der arbeit aus nach krems.
als wir kurz nach 18 uhr ankamen, warteten schon zahlreiche fans auf den einlass.
es war regelrecht schwül; der himmel bedeckt, extrem hohe luftfeuchtigkeit und sehr warm.
um 18:30 uhr wurde man eingelassen - sogleich begaben wir uns zum erstbesten imbissstand - hier waren die zwei damen jedoch mit dem grossen andrang regelrecht überfordert.
so gingen wir zum nächsten. "willst du nichts essen?", wurde ich von einer kollegin gefragt. "nein danke, erst etwas später" - und das war ein fehler.
eine halbe stunde später am stand:
ich: "ein bier und eine schnitzelsemmel bitte."
kellner: "schnitzelsemmerl sind gerade aus, es gibt aber bald wieder welche."
ich: "okay, dann nur das bier."
minze begann zu spielen als die ersten regentropfen vom himmel fielen. die band ist echt nicht schlecht, war sehr angenehm überrascht.
mein magen krachte und durstig war ich auch.
ich: "ein bier und eine schnitzelsemmel bitte."
kellnerin: "schnitzelsemmerl haben wir gerade keine, es kommen aber bald wieder welche."
ich: "okay, dann nur das bier."
mittlerweile hatten wir die anderen kolleginnen und kollegen getroffen, tratschten und blödelten ein wenig herum.
biernachschub war angesagt.
ich: "drei bier und eine schnitzelsemmel bitte."
kellnerin: "schnitzelsemmerl hab' ich gerade nicht, musst ein wenig warten."
ich: "okay, dann nur die drei bier."
die bühne war ein wenig umgebaut worden, der nieselregen hatte kurz aufgehört sich jedoch wieder fortgesetzt und luttenberger*klug spielte "vergiss mich".
so langsam machte sich das bier auf nüchterem magen bemerkbar. laufend strömten immer mehr menschen aufs gelände.
kurz bevor nena um 21 uhr ihren auftritt hatte, versorgten wir uns nochmal mit bier.
ich denke, den dialog am imbissstand brauche ich nicht zu wiederholen ;-}
der regen liess einige der besucher auf die blöde idee kommen, regenschirme aufzuspannen. "spannt's die regenschirme ab ihr weicheier!", rief ich laut und viele dann mit mir ;-}
es hatte wirkung gezeigt - flupp, flupp waren viele schirme verschwunden.
endlich war es soweit - nena betrat die bühne. noch nie hatte ich sie live gesehen. sah sie die letzten jahre nur im fernsehen und in den 80ern in der bravo.
darüber hatte ich mal einen beitrag verfasst. und nun stand sie da, nur ein paar meter entfernt.
irgendwie konnte ich das kaum packen. ich machte eine kleine life-schaltung mit dem handy, damit kinder und frauchen auch etwas von der tollen stimmung mitbekommen konnten.
noch immer gab es ein paar hartnäckige aufgespannte schirme, deren halter auf zurufen nicht reagierten. tatsächlich sah man ein paar dosen auf die schirme fliegen.
flupp, flupp - da waren die letzten schichtverdeckenden monster weg ;-}
nena spielt die komplette palette durch. es war voll super. bei einem lied spielte sie auf den drums mit, zerbarst dabei einen der sticks und warf sie ins publikum.
dazwischen war wieder einmal ein bier fällig, was jedoch nicht mehr so einfach war, sich druch die riesige menschenmenge zu drängen.
ich: "zwei bier und einen grossen spritzer bitte. schnitzelsemmerl will ich eh keines mehr."
kellner: "du kannst aber ein schnitzelsemmerl haben, es sind wieder welche da."
ich: "okay."
kaum zu glauben - hatte ich doch zum siebentem bier etwas zu beissen bekommen ;-}}
zurück duch das publikumslabyrinth hatten wir tatsächlich die kollegen wieder gefunden.
die musik durchdrang mich, der regen prasselte auf meine haut, ich schloss die augen, erinnerte mich an meine jugendzeit.
es war so wunderschön.

ich wurde nach der zufriedenheit mit der abwicklung des supports befragt:

.... waren sie mit der abhandlung zufrieden?


das ist eine gute frage ;-)

teilweise hat ich bei diesem tickteverlauf das gefühl, dem herrn xxx alles aus der nase ziehen zu müssen und ihn zu bitten,
doch bitte die mails zu lesen und auf die sachen einzugehen, die ich geschrieben habe.

nun ja, da wir selbst auch support geben und ich weiß, wie anstrengend so etwas sein kann, möchte ich nicht kleinlich erscheinen.
obwohl ich mir heute schon so manchen satz herrn xxx gegenüber verkneifen musste, ist die angelegenheit doch noch sachlich abgelaufen.

ja - ich bin dennoch mit der abhandlung zufrieden und würde sagen, wir lassen es erst einmal gut sein.
sollte das gleiche problem nochmals auftreten, werde ich ein neues ticket eröffnen.

so möchte ich mit dem schönen abschlusssatz von herrn xxx schliessen:

"Wie Sie sagten, werde ich den Fall schliessen und bedanke mich fuer Ihre bei der Loesung." ;-))