abenteuer
blogtreffen
bücher
collagen
erlebnisse
essen
familie
fotos
freunde
frustriert
fun
gedankengut
happy
jugendzeit
kochen
nachdenklich
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 

erlebnisse

... und in dem buch "100 maulwurffragen" od. so ähnlich lese ...
weil es sich so ergeben hat und spass macht!

ist der titel eines der so wunderbar vorgetragenen gedichte des heutigen lyrischen abends, der wohlklingend als "zwischentonräume" angekündigt worden war, das wiederum eines ihrer stücke benennt. es begann mit dem wort prolog:
'pro' aus dem griechischen 'für / vor' und 'log' kommt vom lügen ...

alles vorgetragene war in solch herrlichen worten verpackt. betonungen und emotionen - die angenehme stimme war voll davon ohne auch nur einmal hängen geblieben zu sein. die gedanken verbreiteten sich wie in einem labyrinth und dennoch wiesen sie einen weg. wie ein roter faden, den du hören aber nicht sehen konntest. zum teil sehr schwere texte - einiges kritisches, einiges um wach zu rütteln.

ich fühlte mich so wohl dabei, den gedichten zu lauschen, die wortspiele und verse aufzusaugen, die klänge der chamber zwischen den stücken zu hören, von zeit zu zeit vom weinglas zu trinken und die wunderbare atmosphere zu geniessen. ganz schön nackt kam ich mir danach vor - nackt an worten und vokabular. sie erfüllte den raum des weinlokales, den gesamten raum ...

wir waren wieder dort. den kindern hat es auch spass gemacht ein wenig auf den felsen herum zu klettern und einen wunderbaren frühherbstlichen tag gemeinsam zu geniessen.

irgendwann sass ich dann da oben - ein ausblick wie in den bergen - nur halt ohne berge ;-}
nun ist es an der zeit, nicht nur in die ferne zu blicken, sondern auch tatsächlich für ein paar tage in die ferne zu schweifen ...

distant view

letzten sonntag war ich bei den kogelsteinen und der feenhaube. es liegt mir im blut ein wenig auf felsen herum zu klettern. so saß ich ganz oben auf einem der kogelsteine. der ausblick von da oben ist einfach wunderschön. es war sonnig und eine leichte brise wehte. trotz des filigranen körperbaus flogen schmetterlinge teilweise gegen den wind.
ich schloss die augen und begann tief durch zu atmen. der platz ist so voller energie. ein sehr angenehmes aber undefinierbares gefühl durchfuhr meinen körper und mein geist nahm den wind der veränderungen wahr. nach einer weile spazierte ich zur feenhaube hinüber und setzte mich in unmittelbarer nähe auf einen fels. für einen moment musste ich daran denken, welche leute wohl hier vor ein paar hundert jahren vorbeikommen waren, wie sie lebten und ob auch sie sich an diesem ort so wohl fühlten.

derzeit ist mir gar nicht bewusst, was wirklich mit mir passiert oder gerade in mir vorgeht - aber ich habe bereits einige veränderungen vorgenommen und es tut mir gut. momentan sind meine wahrnehmungen sehr intensiv und bemerke, dass ich beinahe vergessen hatte, mich über kleinigkeiten zu freuen und dankbar dafür zu sein.

fotos zu machen ist eine sache, aber wenn man dann noch dazu eine geschichte zu erzählen hat, hat das ganze gleich einen ganz anderen stellenwert.

so wurde ich vor zwei wochen eingeladen, ein paar fotos von der imkerei zu machen.
der mann ist heute ca. 70 jahre alt, hat zwei künstliche hüften und ein kaputtes knie und geht noch immer seiner leidenschaft nach. er hatte damals im alter von 12 jahren seinen ersten bienenstock. von den 250g zucker, die er mittels lebensmittelkarten der nachkriegszeit bekam, fütterte er sein bienenvolk. als süssungsmittel für seinen kaffee, nahm er aus der bäckerei rohzucker, wo er den beruf des bäckers erlernte. honig war gut zu verkaufen und im laufe der jahre, hatte er immer mehr bienenstöcke.
heutzutage besitzt er nur mehr zwei völker.
seit eh und je verwendet er keinerlei schutz vor den imken, wird auch nicht allzu oft gestochen - sein körper ist mittlerweile fast immun gegen das gift und reagiert darauf kaum. er erzählte mir von königinnen und deren aufzucht, vom flügel stutzen, von den thronen und den arbeiterinnen. "das ist eine fremde biene", meinte er, "die vertreiben sie gerade und wenn sie nicht bald abhaut, wird sie mit ihrem leben bezahlen".

zum abschluss wurde ich noch mit einem glas honig beschenkt, der vorzüglich schmeckt. ich werde mich mit ein paar abzügen der fotos revangieren. es war ein sehr schönes und interessantes erlebnis und bin sogar ohne einen einzigen stich davon gekommen ...

fluglochflugloch

bienenwaben 3mit der feder werden die bienen von den waben gestreift und mit zigarettenrauch fern gehalten

bienenwaben 4

honigtropfenhonigtropfen von der wabe

bienenwaben abscheren 'entdeckeln'entfernen der wachsdeckel vor dem schleudern mittels entdeckelungsgabel

honig schleudern 2honigwaben beim schleudern

honigder fertige honig, der nur noch durchs sieb laufen muss

umstellungen nach dem novarock:
  • beim schlafen gehen nicht mehr über zeltschnüre stolpern
  • schlafen ohne gehörschutz
  • aus dem bett krabbeln und keinen zeltreissverschluss öffnen
  • keine alkoholischen getränke zum frühstück
  • es gibt auch mehr als ein quadratmeter grünes gras ohne müll
  • bier wieder aus flaschen trinken
  • uvm.
;-}}

novarock 2008
fazit:
mit den jüngeren mitzuhalten, fordert seinen tribut.
alles in allem war es ein schönes erlebnis, und ich bin froh, zumindest einmal dabei gewesen zu sein.

hier gibt es ein paar fotos vom festival: novarock fotos

so hatte ich mich im winter dazu überreden lassen, einmal aufs novarock mitzufahren. ich weiss zwar noch nicht so genau, was da alles auf mich zukommt und ob ich mit den jüngeren arbeitskollegen schritt halten kann, aber wir werden mal sehen.
auf jeden fall gibt es eine menge musik. heute gleich direkt nach der arbeit geht's los und werden erst sonntag nachts wieder zurückkehren.

heute mittag hatte ich wieder so einen callcenteranruf - so kategorie umfrage, interesse an irgendwas, blablabla
auf jeden fall hatte der ältere sohnemann abgehoben und mich kurz darauf zum telefon gerufen.

er: "ich rufe an im auftrag von RTL ... günther jauch ..."

ich: "danke, kein insteresse!"

er lächelnd: "sie wissen ja noch gar nicht worum es geht!"

ich: "danke für den anruf!"

er: "sie hören mir doch gar nicht zu ..."

ich: "ja, genau! ich wünsche ihnen noch einen schönen tag!"


ich vernahm noch ein verständnisloses lachen und habe aufgelegt.

letztes wochenende war ich mit meiner family auf der mini challenge am salzburgring. die firma hatte eingeladen, weil sie eines der teams sponsort. insgesamt waren wir 32 personen.

spiegelung im tankdeckel

wir fuhren samstag früh mit dem bus richtung salzburg. beim hotel mittags angekommen, konnten wir zwar noch nicht einchecken, aber dafür wurden wir mit orangen kurz- und langarmleiberln und fahnen zu richtigen fans ausgestattet und erhielten unsere VIP-ausweise und tickets, bevor wir zur rennstrecke gebracht wurden.

nach dem mittagessen im VIP-zelt konnten wir uns die mini's der teams ansehen. man durfte sich mal hinters steuer setzen und die fahrer(innen) erklärten uns eine menge technischer details.

vorbereitung der minis

nachmittags startet dann der zweite und letzte lauf. es war toll so etwas einmal live mitzuerleben.



nach der siegerehrung durften wir als beifahrer in den rennminis jeweils 2 runden am ring drehen. es ist ein tolles feeling mit bis zu 230 km/h und 210 ps über die piste zu brettern! schon bei der ersten kurve denkst du als normaler autofahrer "okay, das war's jetzt. das kann sich nie mehr ausgehen ...", spürt wie der wagen über die curves rumpelt, höhrt ein quietschen, sieht die gummikrümmel von reifen auf der strecke, wird ein wenig durchgeschüttelt und weiss, das mädel hat den wagen wirklich voll im griff. ich signalisierte ihr mit geballter faust und daumen nach oben meine begeisterung, worauf sie noch mal so richtig in die pedale stieg.

nach diesen taxifahrten wurden wir zurück zum hotel gebracht, um sich für die party am abend ein wenig frisch zu machen. gegen 21 uhr waren wir dann wieder am salzburgring im VIP-zelt. es gab herrliches kaltes und warmes buffet, ein wenig showprogramm mit einer tollen steppgruppe und einer sängerin. weit nach mitternacht kehrten wir zum quartier zurück, tranken noch ein bierchen in der hotellobby und liessen so den abend ausklingen. nach einem katerfrühstück am nächsten vormittag, brachte uns der buschaffeuer wohlbehalten nachhause.

es war ein wunderbares erlebnis und hat auch den kinder super gut gefallen.

bis zum nächsten mal

weitere fotos findet ihr hier

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma