war heute abend der aufruf im lokal beim dart. ich versuchte fröhlich zu sein und gute mine zu machen. gedanken im kopf, die wahrscheinlich niemand verstehen würde - 'willst du noch ein bier?' - 'na sicher' - ohne darüber nur einen gedanken verschwendet zu haben. - zur zeit bin ich nicht ich - komme mir vor, wie mitten in der midlife crises. lieber würde ich jemandem umarmen und weinen, als jemandem ins gesicht zu lachen.
vor ein paar tagen kam unser jüngerer sohn weinend zu uns ins bett gekrochen: 'papa ich habe geträumt, du bist nicht mehr da. dir ist etwas schlimmes passiert'
ich habe ihn beruhigt, ihm über den kopf gestrichen und leise tränen vor freude vater zu sein, liefen mir über's gesicht. eine woche später, als ich auf der coutch lag und ferngesehen hatte - frauchen war schon schafen gegangen - stand sie plötzlich neben mir. traurig, nasse augen und schluchzend: 'mir hat geträumt, wir haben dich im spital besucht. es stand sehr kritisch um dich. die kinder haben geweint - es war so furchtbar ...'
ich bin zur zeit so unzufrieden mit mir selbst. es geht zu wenig voran -weder beruflich noch privat -es beschränkt sich auf babyschritte und manchmal auf einen schritt rückwerts.
ich habe keine ahnung warum ich heute und gerade jetzt mein herz ausschütte. -vielleicht habe ich mich zu lange versteckt - der hidden - der, der ich normalerweise nicht bin. irgednwie bin ich momentan ziehmlich fertig, betreibe raubbau am eigenen körper, schlafe zu wenig, rauche zuviel, trinke unmengen kaffee, mache mir sehr viele sorgen, bin sehr in mich gekehrt, vergesse manchmal zu lächeln, werde älter jeden tag, will hier nicht jammern -will nur einfach etwas loswerden - will einfach wieder ich sein ...
keine ahnung, ob ihr das verstehen könnt - ich liebe euch, weil ihr da seid, weil ihr freunde seid.
ich habe die siebzehn nicht getroffen ...
vor ein paar tagen kam unser jüngerer sohn weinend zu uns ins bett gekrochen: 'papa ich habe geträumt, du bist nicht mehr da. dir ist etwas schlimmes passiert'
ich habe ihn beruhigt, ihm über den kopf gestrichen und leise tränen vor freude vater zu sein, liefen mir über's gesicht. eine woche später, als ich auf der coutch lag und ferngesehen hatte - frauchen war schon schafen gegangen - stand sie plötzlich neben mir. traurig, nasse augen und schluchzend: 'mir hat geträumt, wir haben dich im spital besucht. es stand sehr kritisch um dich. die kinder haben geweint - es war so furchtbar ...'
ich bin zur zeit so unzufrieden mit mir selbst. es geht zu wenig voran -weder beruflich noch privat -es beschränkt sich auf babyschritte und manchmal auf einen schritt rückwerts.
ich habe keine ahnung warum ich heute und gerade jetzt mein herz ausschütte. -vielleicht habe ich mich zu lange versteckt - der hidden - der, der ich normalerweise nicht bin. irgednwie bin ich momentan ziehmlich fertig, betreibe raubbau am eigenen körper, schlafe zu wenig, rauche zuviel, trinke unmengen kaffee, mache mir sehr viele sorgen, bin sehr in mich gekehrt, vergesse manchmal zu lächeln, werde älter jeden tag, will hier nicht jammern -will nur einfach etwas loswerden - will einfach wieder ich sein ...
keine ahnung, ob ihr das verstehen könnt - ich liebe euch, weil ihr da seid, weil ihr freunde seid.
ich habe die siebzehn nicht getroffen ...
hidden_mask - am Mittwoch, 6. April 2005, 01:57 - rubrik: gedankengut
heute habe ich meiner frau beim putzen geholfen. ich habe wc und bad inkl. fliesen, decke usw. gemacht. beim durchmustern der badezimmerkästchen habe ich eine kasette gefunden - darauf stand nur 1991 - ich habe sie gleich in den badezimmer-autoradio getan und mir mind. drei mal angehört.
es war eine meiner damaligen lieblingskasetten. lauter lieder mit denen ich sehr vieles aus meiner jugendzeit verbinde. einfach schön so ein fundstück - gedankenreise in die vergangenheit, so als wäre es gestern gewesen - ich hab' doch gewusst, das ich nicht so schnell älter werde ;-}
es war eine meiner damaligen lieblingskasetten. lauter lieder mit denen ich sehr vieles aus meiner jugendzeit verbinde. einfach schön so ein fundstück - gedankenreise in die vergangenheit, so als wäre es gestern gewesen - ich hab' doch gewusst, das ich nicht so schnell älter werde ;-}
hidden_mask - am Samstag, 9. April 2005, 21:33 - rubrik: nur so
hatten wir heute wieder, so wie jeden mittwoch. treffen mit freunden, reden, quatschen, blödeleien etc. nichts wirklich aufregendes - wie soll ich es erklären - aus dem nichts tauchen gefühle auf, den einen oder anderen freund/in umarmen zu müssen, ohne dies jedoch zu tun. plötzliches selbstbewusstsein, wie wichtig dir diese freunde doch sind. irgendwie verschwinden stimmen, musik und geräusche in den hintergrund - du hörst dich denken - merkst, wie du zu ruhe kommst - du freust dich; - freust dich über die einfachsten sachen der welt - so viele sachen sind heut zu tage simple. jedoch nur mehr wenige schenken ihnen noch beachtung, herrscht doch bereits so viel selbstverständlichkeit ...
hidden_mask - am Donnerstag, 28. April 2005, 01:43 - rubrik: gedankengut
ein beitrag, den ich nicht veröffentlichen konnte, weil während des schreibens twoday nicht mehr erreichbar war. jedoch möchte ich euch diesen beitrag nicht vorenthalten:
schneckenhaus
nun bin ich angelangt im innersten meines schneckenhauses - in mitten der innersten spirale. ein scheiß gefühl - ein verdammtes scheiß gefühl. obwohl der weg nach aussen ganz einfach scheint, - muss ja nur den windungen folgen - ist es alles anderes als einfach.
langer freitag - viel zu langer freitag - apocalypse meiner gefühlswelt - supergau des eigenen momentanen sehr schwachen egos - weinkrämpfe auf chef's geburstagsfeier - langes nächtliches verzweifeltes telefonat - ich komme mir nach wie vor vor, wie der grösste idiot auf gottes erden. ich geniere mich so sehr - offensichtlich haben es die anderen gar nicht so empfunden bzw. mitbekommen. dennoch fühle ich mich so leer - verbannt, zurückgezogen in mein schneckenhaus. bin nur mehr müde -leistungsschwach - orientierungslos - gedankengut läuft den bach hinunter - erinnert eigentlich nur mehr an hirnwichserei.
hätte ich die letzten tage nicht wieder gelacht und mich gefreut, so wüßte ich wahrscheinlich nicht, daß ich noch am leben bin ...
schneckenhaus
nun bin ich angelangt im innersten meines schneckenhauses - in mitten der innersten spirale. ein scheiß gefühl - ein verdammtes scheiß gefühl. obwohl der weg nach aussen ganz einfach scheint, - muss ja nur den windungen folgen - ist es alles anderes als einfach.
langer freitag - viel zu langer freitag - apocalypse meiner gefühlswelt - supergau des eigenen momentanen sehr schwachen egos - weinkrämpfe auf chef's geburstagsfeier - langes nächtliches verzweifeltes telefonat - ich komme mir nach wie vor vor, wie der grösste idiot auf gottes erden. ich geniere mich so sehr - offensichtlich haben es die anderen gar nicht so empfunden bzw. mitbekommen. dennoch fühle ich mich so leer - verbannt, zurückgezogen in mein schneckenhaus. bin nur mehr müde -leistungsschwach - orientierungslos - gedankengut läuft den bach hinunter - erinnert eigentlich nur mehr an hirnwichserei.
hätte ich die letzten tage nicht wieder gelacht und mich gefreut, so wüßte ich wahrscheinlich nicht, daß ich noch am leben bin ...
hidden_mask - am Donnerstag, 28. April 2005, 01:30 - rubrik: nachdenklich