... happy halloween!

wir hatten zum wochenende selbst mit den kindern eine kleine halloween party gemacht. verspätet aber doch ein paar fotos davon.
lecker war auch die kürbiscremesuppe ...
;-}}

gestern gegen abend machten wir uns mit den jungs auf den weg zu einem museum. dort besorgten wir uns die eintrittskarten, plauderten ein wenig an slow-food standeln mit bekannten, sahen uns noch ein wenig in der ausstellung um, als man uns bereits suchte, da wir uns zum shuttelservice mittels eines oldtimers in die nächst gelegene stadt angemeldet hatten.
zu unserer überraschung war der chaffeur des oldtimer taxis, der großvater des besten freundes meines jüngeren sohnes. es war toll in dem 1984 gebauten opel gefahren zu werden und nebenbei noch etwas vom tiefrotem sonnenuntergang mit zu bekommen und ein wenig mit dem chaffeur zu tratschen.

in der stadt direkt vor dem nächten museum angekommen, machten wir uns sogleich auf erkundigungstour und saßen kurz darauf in einem mini-kino und sahen uns eine wochenshow aus dem jahre 1956 an. die kinder waren sichtlich interessiert, aber fanden es wesentlich spannender, als wir uns dann an einem kurzfilm in 3-D von shrek 3 belustigten und mit den buten brillen auf den am boden liegenden polstern platziert hatten. lego- und bewegliche matator-objekte, so wie alte motorroller und kleinautos sorgten auch noch für staunen und viele fragen.

blad darauf machten wir uns auf den weg nach draussen, um nach einem der oldtimer shuttles ausschau zu halten. als wie man es sich ausgemacht gehabt hätte, stand in unmittelbarer nähe jener chaffeur, der uns bereits her gebracht hatte. so stiegen wir wiederum in seinen oldie.

auf der heimfahrt, erzählten wir von ein paar exponaten und er erzählte uns ein paar geschichten aus seinen jungen jahren dazu. so zum beispiel war er an amerikainschen autos ausgebildet worden und schraubte an limousinen von namhaften leuten herum, wie z.b. kattus oder auch peter alexander. letzterer hatte zuerst einen chevy irgendwas und dann einen klassischen 57'er chevy. dann erfuhren wir auch noch etwas über alte kofferradios und hörten musik aus den 50- und 60igern dazu aus dem autoradio ...
der jüngere sohn tupfte mich an und sagte zu mir: "das passt irgenwie alles so gut zusammen. das alte auto, die geschichten und die alte musik ... wie wenn wir jetzt gerade in der vergangen zeit leben würden."
"ja", erwiederte ich ihm, "vielleicht ist das auch nicht nur ein ganz normaler oldtimer, sondern auch eine zeitmaschine und wir haben eben eine kleine zeitreise gemacht." er freute sich und kuschelte sich an mich. ich hielt ihn fest. ich sah das lächeln des chaffeurs im rückspiegel.

ja - es war unsere zeitreise, unsere kleine zeitreise ...

als wir noch vereint gemeinsam in unserem haus lebten, räumten wir gemeinsam mit den kindern deren zimmer auf. der ältere sohn nahm diesen stein, überlegte kurz und trug ihn nach unten. er legte ihn auf die terasse vor die haustür; es sei der richtige platz dafür.

nun habe ich diesen stein vor meiner wohnungstür liegen. jeden tag wenn ich die türe aufsperre, blicke ich auf den stein. dann bin ich dankbar und schöpfe hoffnung.

vor einiger zeit, als die kinder bei mir zu besuch waren, stellte ich dem älteren sohn die frage, die mir schon so lange auf der zunge lag:"warum hattest du damals im haus den stein dort hingelegt?"

"weil ich wollte, das alles wieder gut wird ..."

verspätet aber doch ein paar eindrücke vom vergangenen hunnenfest, wo ich mit den jungs war. es war ein sehr sehr schöner ausflug mit bleibenden eindrücken ...

die kinder, mein bruder, sein sohn und ich fahren jetzt nach asparn zum hunnenfest. wir freuen uns schon sehr! es wird bestimmt ein toller tag werden ...

vor ein paar tagen habe ich mit meinen beiden söhnen einen ausflug zum stausee ottenstein gemacht. es war ein schöner warmer sommertag. doch leider hatte sich die sonne versteckt, als wir auf einem lauschigen felsigem plätzchen ankamen. mein jüngerer sohn und ich schwammen ein stückchen, dem großen war es zu kalt. so beschlossen wir, ein paar rindenschiffchen zu bauen und schwimmen zu lassen.



es war sehr schön mit ihnen mit so einfachen mitteln diese boote zu bauen.



als wir am felsen sassen, die füsse ins wasser baumeln liessen und den booten nachblickten, kam plötzlich aus einer felsspalte hinter uns eine zauneidechse hervor. zuerst zögerlich und vorsichtig dann aber zur gänze, und sie schien, sich nicht vor uns zu fürchten. mit der kamera kam ich bis auf ca. 10 cm an sie heran.




dann entdeckten wir auch noch ein paar tolle spinnennetze. eines davon glitzerte im sonnenlicht in den tollsten farben und war von einer "neriene radiata" (baldachinspinne) bewohnt.





ich bin sehr froh, dass die kinder so natur verbunden sind. das war mir immer schon ein anliegen und sie ekeln sich auch nicht vor den kleintieren und insekten, sondern finden diese eher interessant.
alles in allem war es ein sehr schöner ausflug mit den beiden und ich freue mich schon sehr auf ein nächstes gemeinsames "abenteuer".

seit vergangenen dienstag abend bin ich alleine mit den beiden jungs, weil meine bessere hälfte beruflich nach hongkong geflogen ist.
es war alles gut ausgemacht, wer die kinder wann von der schule holt, dass sie bei freunden zu essen bekommen und dort die hausübung machen können, bis ich sie gegen abend abholen würde.

doch wie so oft im leben, sollte alles anders kommen.
am dienstag abend, als ich vom flughafen zurück kam, ging es dem älteren sohn nicht sonderlich gut. übelkeit, durchfall, schnupfen und 38 grad fieber. so ging ich mit ihm mittwoch morgens zum arzt und meldete mich in der firma, um wegen des pflegeurlaubs bescheid zu geben. mittwoch mittags holte ich dann den jüngeren sohn von freunden ab, zu denen er nach der schule zum essen gegangen war. er war komplett erledigt und lustlos. ein griff auf seine stirn bestätigte meine befürchtung. zuhause zeigte das fieberthermometer über 39 an. so war ich donnerstags morgens nochmal beim arzt.

trotz des pflegeurlaubs arbeitet ich von zu hause aus für die firma, weil ein paar sehr wichtige unaufschiebbare arbeiten erledigt werden mussten. nebenbei die kinder betreuen, kochen, einkaufen, abwaschen, aufräumen und staubsaugen.
es war nicht so leicht, aber wir haben es geschafft.
drei männer - ja, die schaffen das schon ;-}
mittlerweile ist der grössere wieder fit und wird morgen früh wieder zur schule gehen. der jüngere ist nun seit heute fieberfrei, hat aber seit gestern starken schnupfen und husten dazu bekommen. ihn werde ich heute abend zur oma bringen, da ich morgen unbedingt wieder zur arbeit muss.

morgen nachmittag wird mein weiblein in schwechat landen und bald darauf wieder bei uns sein. haben heute schon mit ihr telefoniert und freuen uns schon sehr auf ihre rückkehr.

die moral dieser geschichte:
die leistungen des anderen weiß man erst dann richtig zu schätzen, wenn er sie nicht da ist und mann sich selbst um alles kümmern muss.
darum möchte ich ihr hier und jetzt folgendes sagen:
danke, dass es dich gibt
danke, dass du für uns da bist

vor zwei wochen hatte mir der ältere vom schul-skikurs diese miniatur mitgebracht.
was wollte er mir damit wohl sagen?

• papa, du bist auch kein engel ...
• sieh mal wie brav ich war ...
• er steht auf engel
• er wollte mir irgend etwas mitbringen und dies fiel in seine preisklasse ...
• entspannt sein ist alles ...
• sieh mal, ich habe an dich gedacht. nun habe ich wieder etwas gut bei dir ...
• papa, du liegst manchmal nur faul herum ...
• er wollte mir schlicht weg eine freude machen ...

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obwohl ich nicht wollte, dass er mir etwas mitbringt, habe ich mich trotzdem sehr gefreut.

später nachmittags spaziergang bis zur dämmerung ...



weihnachtsgeschichte bei kerzenlicht vor der bescherung ...



lieder singen vorm christbaum ...



geschenke suchen und auspacken ...



essen und den abend ausklingen lassen ...

"danke für's nachhause bringen! also dann bis morgen abend 20 uhr oder so!", ich stieg aus und liess mit mässigem druck die autotür ins schloss fallen.
eigentlich war ich nur mit meinem bruder am fussballplatz. viele jahre liegt mein letzter besuch dort zurück. frauchen meinte, es wäre gut mich wieder einmal mit meinem bruder zu treffen. immerhin wohnt er drei kilometer von mir entfernt und sehe ihn so 5-6 mal im jahr ...
also verabredete ich mich mit ihm am fussballplatz, obwohl ich gar nicht mehr hinfahren wollte. etwas smalltalk bevor das spiel begann, vereinzelte kommentare während die kicker ihr bestes gaben. "unsere" mannschaft lag nach drei minuten 1:0 hinten. letztendlich hatten "wir" 2:1 gewonnen. neben uns hatten ein paar pensionisten voller ehrgeiz gestanden. die wussten alles besser - "so a schaaaass" - "der hod total versogt" - "des war doch ka faul" - kein einziges lobenswertes wort - irgendwie kamen mir die vor, wie die zwei alten bei der muppets show, die andauernd am lästern waren. aber was soll's - ohne solche leute wäre es auch kein fussballplatz.

danach fuhren wir noch zu einem beisl. mein bruder wollte mir noch einiges von seiner wohnungssuche erzählen. er will möglichst bald umziehen. irgendwie war das lokal hoffnungslos überfüllt und der einzige quadratmeter, der uns zur verfügung stand, wurde ständig zu schmälern versucht. so begaben wir uns nach dem getränk, um eine lokalität weiter. hier jedoch war eine geschlossene gesellschaft geladen, somit kein platz für uns und gingen um eines weiter.

wir unterhielten uns über dies und das, als plötzlich eine junge frau an unseren tisch herantrat und brüderchen verbal in beschlag nahm. nach 10 minuten wurde ich vorgestellt, was jedoch in ihrem unaufhörlichem redeschwall unterging. eigentlich war ich mit ihm hier, um mal miteinander alles mögliche abzuquatschen. das war dieser dame aber offensichtlich so etwas von egal, dass es mir am arsch ging. hin und wieder durfte auch er mal zu wort kommen. die kellnerin zwinkerte mir zu und meinte im vorbeigehen: "anstrengend. - gell, es langweilt dich!" "nun ja", lächelte ich zurück. eigentlich lauschte ich dem gespräch nicht wirklich zu. beide waren dieses jahr in thailand gewesen und mussten sämtliche details abgleichen. sie hatte so halb aufgetrockneten speichel in ihren mundwinkeln. eigentlich war ich nahe daran ihr ein taschentuch zu reichen, weil es einfach nur ekelig aussah.

war schon spannend ;-}
also beobachtete ich die frau im hintergrund mit dem vielen stoff. der viele stoff war ein nadelstreifkleid, -rock -mantel, was weiss ich. auf jedenfall war das teil langärmlig, hatte einen kragen und ging ihr bis zu den knöcheln. sie sass mit dem rücken zu mir an der bar, hatte lange dunkle haare, die beinahe bis zur taille reichten, knall rot lackierte lange fingernägel und strich permanent ihr haar über die schultern nach hinten.

endlich war ein alter freund meines bruders eingetroffen, der sich telefonisch bereits angekündigt gehabt hatte. er ist ein lustiger kerl und konnte schlagartig alleine mit seinem erscheinen sämtliche thailändische unterhaltungen verstummen lassen. hatte ihn schon über ein jahr nicht mehr gesehen. endlich wurde es gemütlich. jeder kam zu wort und es wurde sehr lustig. einige getränke später musste ich etwas loswerden und sagte der zu beginn so redseligen dame mitten ins gesicht: "so wie du die erste stunde einen monolog geführt hattest, dachte ich, du hättest seit drei jahren das erste mal wieder sprechen dürfen ..." irgendwie war sie nicht einmal beleidigt. ach, wie kann ich doch manchmal gemein sein.

egal - auf jeden fall wurde es später und die vernunft sprach für sich, nicht mehr selbst mit dem auto zu fahren. der freund meines bruders war dann so nett, mich nachhause zu fahren. "war schön dich wieder einmal zu sehen." ... den rest habe ich ganz zu beginn geschrieben ...