heute morgen um 7 uhr ist abfahrt zum campen ins burgenland.

gestern nacht hatte ich mir noch einen film angesehen, bin dabei eingeschlafen und kurz nach vier uhr munter geworden. hatte mich nur vom wohnzimmer ins schlafzimmer geschleppt, um noch zwei stündchen zu schlafen.

"bssss" - instinktives handgefummel - kurze ruhe - "bssss" - "du blöde gelse, ich hätt' noch gern ein wenig geschlafen" - dreh mich wieder um - "bsssss" - "he, was is'! wenn nicht gleich ruhe is', brauch' ich gar nicht mehr schlafen, dann kann ich ja gleich aufstehen ... wenn du noch einmal kommst, aber dann!"

"hmmm - wenn ich gleich aufstehen würde, könnte ich mich noch ein paar sachen in ruhe erledigen, bevor der rest der familie aufsteht"
"geh' gelse, bitte komm' noch einmal, eigentlich will ich eh aufstehen." - bald darauf - "bssssss" - "danke gelse"
;-}}

so bin ich dann um halb fünf aufgestanden, war bereits duschen, habe kaffee getrunken, konnte einen wunderschönen sonnenaufgang beobachten und diesen beitrag verfassen.

da nun nur mehr etwas mehr als zwei wochen bis zum termin verbleiben, dachte ich mir, einmal zu fragen, wer jetzt aller gerne kommen möchte.

bis jetzt haben folgende blogger(innen) zugesagt (edit 5.8.2008 14:28 uhr):

• pezwo
• cheridwen
• desideria
• tilak
• walküre
• peziso
• mm-devil + begleitung
• wakanda
• creature

es ist jeder herzlich eingeladen und gerne gesehen, der kommen möchte. wenn jetzt auch noch jemand aus der schweiz kommen würde, wären wir bereits fast international - zumindest hätten wir dann teilnehmer aus drei ländern ... ;-}}

wer für die anreise nähere details benötigt, möge mir ein kurzes mail schicken (adresse ganz ganz unten am ende der seite).

sonst bleibt alles wie gehabt:

• das treffen findet bei jedem wetter statt
• ich sorge für die grilladen, gebäck, saucen, salate, dressing, knabberei, alkoholfrei, kaffee, tee, bier, spirituosen
  dafür werde ich um einen kostendeckenden beitrag pro person von ca. 15 € bitten. ich denke, so ist es einfacher für alle beteiligten. es hat sich die letzten jahre bestens bewährt und ich hoffe, es ist euch auch diesmal wieder recht
• wer gerne wein trinkt, bitte selbst mitbringen
• mehlspeisen, wenn gewünscht bitte ebenfalls selbst mitbringen.
  es gibt einige, die wirklich gut backen können und selbst gemachtes schmeckt einfach besser als gekaufte sachen
• zur nächtigung bitte schlafsack, unterlagsmatten, decken, polster, luftmatratzen, sonnenliegen etc. mitzubringen. wer will kann auch ein zelt aufstellen.
  bei schlechtwetter können wir auch unter dach schlafen - da wäre aber zumindest eine sonnenliege od. unterlagsmatte von vorteil
• für den tag danach sorge ich auch für ein frühstück: bort, butter und marmelade od. wenn noch kuchen überbleibt
• wer am sonntag noch länger bleiben möchte, können wir gerne noch etwas unternehmen: schwimmen, besichtigung, etc.

ich hoffe, ich habe nichts zu erwähnen vergessen. wem etwas unklar ist od. vorschläge hat, tut euch keinen zwang an und schreibt.

ich freue mich bereits sehr auf euer kommen!

ps: bin ab montag (28.7.) ein paar tage auf urlaub - werde daher dann nicht online sein

fotos zu machen ist eine sache, aber wenn man dann noch dazu eine geschichte zu erzählen hat, hat das ganze gleich einen ganz anderen stellenwert.

so wurde ich vor zwei wochen eingeladen, ein paar fotos von der imkerei zu machen.
der mann ist heute ca. 70 jahre alt, hat zwei künstliche hüften und ein kaputtes knie und geht noch immer seiner leidenschaft nach. er hatte damals im alter von 12 jahren seinen ersten bienenstock. von den 250g zucker, die er mittels lebensmittelkarten der nachkriegszeit bekam, fütterte er sein bienenvolk. als süssungsmittel für seinen kaffee, nahm er aus der bäckerei rohzucker, wo er den beruf des bäckers erlernte. honig war gut zu verkaufen und im laufe der jahre, hatte er immer mehr bienenstöcke.
heutzutage besitzt er nur mehr zwei völker.
seit eh und je verwendet er keinerlei schutz vor den imken, wird auch nicht allzu oft gestochen - sein körper ist mittlerweile fast immun gegen das gift und reagiert darauf kaum. er erzählte mir von königinnen und deren aufzucht, vom flügel stutzen, von den thronen und den arbeiterinnen. "das ist eine fremde biene", meinte er, "die vertreiben sie gerade und wenn sie nicht bald abhaut, wird sie mit ihrem leben bezahlen".

zum abschluss wurde ich noch mit einem glas honig beschenkt, der vorzüglich schmeckt. ich werde mich mit ein paar abzügen der fotos revangieren. es war ein sehr schönes und interessantes erlebnis und bin sogar ohne einen einzigen stich davon gekommen ...

flugloch

mit der feder werden die bienen von den waben gestreift und mit zigarettenrauch fern gehalten



honigtropfen von der wabe

entfernen der wachsdeckel vor dem schleudern mittels entdeckelungsgabel

honigwaben beim schleudern

der fertige honig, der nur noch durchs sieb laufen muss