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um 14 uhr waren wir pünktlich am treffpunkt, mussten noch eine einverständnis erklärung ausfüllen wegen der risiken und haftung, bekamen dann die ausrüstung und zogen uns auch sogleich um.

der canyoning-guide brachte uns mit einem kleinbus hoch zur salza sperre. insgesamt waren wir 8 personen: wir fünf arbeitskollegen, ein jüngeres pärchen und unser führer. es wurden noch die sitzgurte enger gestellt und geprüft, noch kurze instruktionen, wie man springen sollte und dann kletterten wir auch schon über das geländer.

drei schritte anlauf – sprung – ca. 6 meter in den stausee. ich war der letzte bei diesem ersten sprung. wollte schon fast passen – doch auf einmal habe ich doch die drei schritte gemacht. im wasser aufgetaucht, bekam ich kaum luft – das adrenalin – mein herz klopfte wie verrückt. ich ließ mich am rücken treiben (brustschwimmen ist fast unmöglich, weil durch den auftrieb des neoprenanzuges die fußtempo beinahe ins leere gehen) und musste lachen.
wir schwammen ein paar meter, um an einem felsen hoch zu klettern. von dort aus sprangen wir wieder hinein (ca. 5 meter). dieser sprung fiel mir nicht mehr ganz so schwer. dann ging es weiter in den canyon mit passivem abseilen über ca. 10 meter. da waren nur die ersten paar schritte ungewohnt – dann hat es schon spass gemacht. im wasser angekommen – knoten lockern – vom karabiner abziehen. mit dem neoprenanzug war von der kälte (ca. 5-7 grad) der salza kaum etwas zu spüren - ausser an den händen, die ungeschützt waren. wir wateten durchs wasser, sprangen über steine. es folgten dann noch ein ca. 4 meter hoher sprung, kurz darauf einer aus ca. 7 metern – da machte mir das springen fast nichts mehr aus – ein lauter schrei als es abwärts ging und einer der begeisterung beim auftauchen aus dem kristallklarem wasser.
es ist einfach herrlich, so aktiv die natur erleben zu können. es sind ungewöhnliche und einzigartige perspektiven – es kostet kraft und gibt wiederum unheimlich viel kraft. es ist schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat.

zum abschluss stand uns der ca. 25 hohe wasserfall bevor, durch den wir uns abseilen ließen. ich konnte es gar nicht erwarten und war auch gleich als erster bei unserem guide, der die karabiner und das seil vorbereitete. ich bat ihn mitten drin einmal zu stoppen, damit ich auch während des abseilens ein foto machen kann. er sagte mir, es sei kein problem. aber ich solle es vorher machen, bevor man zur gänze im wasserfall ist. gesagt – getan – ich hatte überhaupt keine angst mehr. unten angekommen löste ich das seil, gab das zeichen, dass alles okay ist, und schon wurde der nächste hinab gelassen. am ufer angelangt, dachte ich mir, es wäre eigentlich eine viel schönere perspektive, die anderen so nahe wie möglich am wasserfall zu fotografieren. so warf ich mich wieder ins kalte nass, schwamm bis kurz vor den wasserfall und machte dort noch ein paar aufnahmen.
als alle am ufer angelangt waren, machten wir noch ein paar gruppenbilder inkl. führer. bereits zu diesem zeitpunkt waren wir uns alle einig:
nächstes jahr unbedingt wieder!!!!!

ps: fotos werde ich erst gegen ende der woche bekommen.
dhama meinte am 14. Sep, 22:47:
gratuliere !
kann mir dein "biiiiiig smile" im Gesicht so richtig vorstellen ;-) 
hidden_mask antwortete am 15. Sep, 01:02:
danke
das hoffe ich doch -war ja zeitweise gar nicht so einfach ;-} 
cheridwen meinte am 21. Sep, 09:58:
Also mein Herzschlag beschleunigt sich bereits beim Lesen deines Berichtes. Ich glaube, ICH würde schlicht und einfach in Panik ausbrechen! Für mich wär' das nichts! Aber ich freu' mich für dich, dass dir der Nervenkitzel so gefallen hat! 
hidden_mask antwortete am 21. Sep, 13:19:
es war ein ausbruch - ein ausbruch aus dem alltag - habe das dringend gebracht. obendrein war es actionreich und hat irren spaß gemacht. 
 

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