ich habe auch eine rodelerinnerung (aber mit meinem großvater)...

ich fuhr - auf seinen schultern sitzend - auf der rodel talwärts. irgendwie verlor ich das gleichgewicht und stürzte kopfüber - in fahrtrichtung - von der rodel. er fuhr mir glücklicherweise nur über das rechte handgelenk. von der kufe habe ich dadurch eine kleine narbe bis heute. ich kann mich noch genau an den farbkontrast erinnern, den das rote blut zum weissen schnee bildete. es war ein erlebnis, das ich mit dieser narbe bis heute verbinde.

ob ich wohl irgendwann meine anderen narben am körper mit ähnlicher wehmut und wärme im geiste betrachten werde (können), mit der ich diese bisweilen betrachte?  in Thüringen... meine Schwester, mein Vati und ich machten eine Skiwanderung durch den Wald... ich konnte nicht gut Ski fahren... es gab eine Abfahrt und eine Abkürzung, die viel harmloser aussah... ich hatte einen tüchtigen Dickkopf und setzte mich durch für die Abkürzung... mein Vati testete... autsch, es gab eine Wurzel unter dem Schnee, die Spitzensalat verursachte... die Wanderung war gelaufen und ich hatte einen schweren Tag... aber wir schmunzeln heute noch darüber ;-)....