fotos zu machen ist eine sache, aber wenn man dann noch dazu eine geschichte zu erzählen hat, hat das ganze gleich einen ganz anderen stellenwert.
so wurde ich vor zwei wochen eingeladen, ein paar fotos von der imkerei zu machen.
der mann ist heute ca. 70 jahre alt, hat zwei künstliche hüften und ein kaputtes knie und geht noch immer seiner leidenschaft nach. er hatte damals im alter von 12 jahren seinen ersten bienenstock. von den 250g zucker, die er mittels lebensmittelkarten der nachkriegszeit bekam, fütterte er sein bienenvolk. als süssungsmittel für seinen kaffee, nahm er aus der bäckerei rohzucker, wo er den beruf des bäckers erlernte. honig war gut zu verkaufen und im laufe der jahre, hatte er immer mehr bienenstöcke.
heutzutage besitzt er nur mehr zwei völker.
seit eh und je verwendet er keinerlei schutz vor den imken, wird auch nicht allzu oft gestochen - sein körper ist mittlerweile fast immun gegen das gift und reagiert darauf kaum. er erzählte mir von königinnen und deren aufzucht, vom flügel stutzen, von den thronen und den arbeiterinnen. "das ist eine fremde biene", meinte er, "die vertreiben sie gerade und wenn sie nicht bald abhaut, wird sie mit ihrem leben bezahlen".
zum abschluss wurde ich noch mit einem glas honig beschenkt, der vorzüglich schmeckt. ich werde mich mit ein paar abzügen der fotos revangieren. es war ein sehr schönes und interessantes erlebnis und bin sogar ohne einen einzigen stich davon gekommen ...
flugloch
mit der feder werden die bienen von den waben gestreift und mit zigarettenrauch fern gehalten
honigtropfen von der wabe
entfernen der wachsdeckel vor dem schleudern mittels entdeckelungsgabel
honigwaben beim schleudern
der fertige honig, der nur noch durchs sieb laufen muss
so wurde ich vor zwei wochen eingeladen, ein paar fotos von der imkerei zu machen.
der mann ist heute ca. 70 jahre alt, hat zwei künstliche hüften und ein kaputtes knie und geht noch immer seiner leidenschaft nach. er hatte damals im alter von 12 jahren seinen ersten bienenstock. von den 250g zucker, die er mittels lebensmittelkarten der nachkriegszeit bekam, fütterte er sein bienenvolk. als süssungsmittel für seinen kaffee, nahm er aus der bäckerei rohzucker, wo er den beruf des bäckers erlernte. honig war gut zu verkaufen und im laufe der jahre, hatte er immer mehr bienenstöcke.
heutzutage besitzt er nur mehr zwei völker.
seit eh und je verwendet er keinerlei schutz vor den imken, wird auch nicht allzu oft gestochen - sein körper ist mittlerweile fast immun gegen das gift und reagiert darauf kaum. er erzählte mir von königinnen und deren aufzucht, vom flügel stutzen, von den thronen und den arbeiterinnen. "das ist eine fremde biene", meinte er, "die vertreiben sie gerade und wenn sie nicht bald abhaut, wird sie mit ihrem leben bezahlen".
zum abschluss wurde ich noch mit einem glas honig beschenkt, der vorzüglich schmeckt. ich werde mich mit ein paar abzügen der fotos revangieren. es war ein sehr schönes und interessantes erlebnis und bin sogar ohne einen einzigen stich davon gekommen ...
flugloch
mit der feder werden die bienen von den waben gestreift und mit zigarettenrauch fern gehalten
honigtropfen von der wabe
entfernen der wachsdeckel vor dem schleudern mittels entdeckelungsgabel
honigwaben beim schleudern
der fertige honig, der nur noch durchs sieb laufen muss
hidden_mask - am Sonntag, 22. Juni 2008, 14:57 - rubrik: erlebnisse
aiiiia meinte am 22. Jun, 16:27:
schöne fotos!ist sicher ein spannender ort zum fotografieren, wenn man die angst vor hunderten stichen mal überwunden hat : )
hidden_mask antwortete am 24. Jun, 07:34:
danke sehrden inneren schweinehund zu überwinden, war gar nicht so schwer. zwei mal bin ich halt ein wenig gelaufen ... ;-}}
tilak meinte am 25. Jun, 14:35:
@hidden
hut ab, da hätten mich keine 10 Pferde hingebracht !Schöne Bilder, man kann sie richtig summen hören !
hidden_mask antwortete am 27. Jun, 18:50:
ach, das ist halb so schlimm.danke schön
oops meinte am 25. Jul, 19:19:
tolle bilder
spannend
hidden_mask antwortete am 25. Jul, 19:30:
danke sehrkommst du nun auch zum treffen?!
oops antwortete am 26. Jul, 13:05:
bin warscheinlich nicht in wien zu der zeit sondern in oöich schau noch was ich machen kann
;-)
danke für die einladung