... stehen neben mir. eigentlich nur, weil ich den einen nicht mehr gefunden und mir einen neuen geholt habe. als ich diesen abgestellt hatte, stand da schon einer - den den ich nicht mehr gesehen habe ...
vielleicht zeugt das davon, dass ich gerade etwas verwirrt bin. ich mache mir sorgen, bin etwas gekränkt - es verunsichert mich und macht mich traurig.
eigentlich wollte ich immer ein guter vater sein, meine kinder da und dann verstehen, als mich mein vater nicht verstanden bzw. ich mich einfach unverstanden gefühlt hatte. manchmal hasse ich es, erwachsen zu sein od. erwachsen sein zu müssen.
warum kann meine mutter nicht damit aufhören, zu versuchen anderer leute leben umkrempeln zu wollen. ich weiß, dass sie es nicht böse meint, aber das geht einfach nicht und es tut mir weh. sie hat für sich irgend eine idealline, und jeder der zu sehr davon abweicht - da muss kritisiert werden. manchmal nur kleine kurze bemerkungen - wie ellenbogen in die rippen. ich habe es satt - und gleichzeitig ruft es das gefühl in mir hervor, vieles in meinem leben falsch gemacht zu haben. aber es ist mein leben gemeinsam mit meiner frau und unseren kindern und unserem haus.
der größere sohnemann (11 jahre) hat zu wiederholten male seine aufgaben nicht gemacht und die frau lehererin die mutter in die schule zitiert. wir haben in ruhe schon öfters mit ihm darüber gesprochen. wir haben versucht ihn zu belohnen, wenn in der schule alles glatt läuft - erfolglos - tage darauf wieder eine aufgabe nicht gemacht - so haben wir ihm verbote auferlegt (hausarrest, fernsehen, copmuter) - eine woche später wieder das gleiche usw. - es zieht sich schon über monate hinweg. ein paar wochen ist es wieder okay, dann beginnt der zirkus von vorne. gestern hatte er den bogen überspannt. er hatte seine deutschaufgabe nicht gemacht und dies bei der frau lehrerin damit gerechtfertigt, dass er zuhause so viel arbeiten muss:
hasen füttern (wir haben keine haustiere) - geschirr abwaschen (2 x die woche müssen die kinder den geschirrspüler ausräumen) - und andere flunkereien
da hat er gestern das erste mal von mir eine ohrfeige bekommen - das aller erste mal, seit er auf der welt ist ...
"ganz alleine ist er nicht schuld ..."
"... sie wachsen etwas wilder auf ..."
"... ihr müsst halt ..."
dabei hatte mir meine mutter in meiner lehrzeit einmal eine brief geschrieben, weil wir einen streit hatten und ich mich 12 wochen lang nicht mehr zu hause blicken ließ:
"erwachsen werden ist ein schwieriger prozess. aber erwachsen sein ist oft auch nicht leicht."
dieser brief hatte mich damals zu tiefst berührt und sehr traurig gemacht ....
vielleicht zeugt das davon, dass ich gerade etwas verwirrt bin. ich mache mir sorgen, bin etwas gekränkt - es verunsichert mich und macht mich traurig.
eigentlich wollte ich immer ein guter vater sein, meine kinder da und dann verstehen, als mich mein vater nicht verstanden bzw. ich mich einfach unverstanden gefühlt hatte. manchmal hasse ich es, erwachsen zu sein od. erwachsen sein zu müssen.
warum kann meine mutter nicht damit aufhören, zu versuchen anderer leute leben umkrempeln zu wollen. ich weiß, dass sie es nicht böse meint, aber das geht einfach nicht und es tut mir weh. sie hat für sich irgend eine idealline, und jeder der zu sehr davon abweicht - da muss kritisiert werden. manchmal nur kleine kurze bemerkungen - wie ellenbogen in die rippen. ich habe es satt - und gleichzeitig ruft es das gefühl in mir hervor, vieles in meinem leben falsch gemacht zu haben. aber es ist mein leben gemeinsam mit meiner frau und unseren kindern und unserem haus.
der größere sohnemann (11 jahre) hat zu wiederholten male seine aufgaben nicht gemacht und die frau lehererin die mutter in die schule zitiert. wir haben in ruhe schon öfters mit ihm darüber gesprochen. wir haben versucht ihn zu belohnen, wenn in der schule alles glatt läuft - erfolglos - tage darauf wieder eine aufgabe nicht gemacht - so haben wir ihm verbote auferlegt (hausarrest, fernsehen, copmuter) - eine woche später wieder das gleiche usw. - es zieht sich schon über monate hinweg. ein paar wochen ist es wieder okay, dann beginnt der zirkus von vorne. gestern hatte er den bogen überspannt. er hatte seine deutschaufgabe nicht gemacht und dies bei der frau lehrerin damit gerechtfertigt, dass er zuhause so viel arbeiten muss:
hasen füttern (wir haben keine haustiere) - geschirr abwaschen (2 x die woche müssen die kinder den geschirrspüler ausräumen) - und andere flunkereien
da hat er gestern das erste mal von mir eine ohrfeige bekommen - das aller erste mal, seit er auf der welt ist ...
"ganz alleine ist er nicht schuld ..."
"... sie wachsen etwas wilder auf ..."
"... ihr müsst halt ..."
dabei hatte mir meine mutter in meiner lehrzeit einmal eine brief geschrieben, weil wir einen streit hatten und ich mich 12 wochen lang nicht mehr zu hause blicken ließ:
"erwachsen werden ist ein schwieriger prozess. aber erwachsen sein ist oft auch nicht leicht."
dieser brief hatte mich damals zu tiefst berührt und sehr traurig gemacht ....
hidden_mask - am Donnerstag, 19. April 2007, 01:31 - rubrik: traurig
tilak meinte am 19. Apr, 10:56:
@hidden
schwierige Situation. Nach aussen wirkt Euer Großer so vernünftig, aber scheinbar hat er Probleme, mit denen er nicht klar kommt. Oder ist es doch "nur" die Pubertät ? Er hat mich ja am Wochenende auch ganz schön ausgetrickst. Ich weiß keinen richtigen Rat, ich weiß, dass Ihr Euch sehr bemüht, ich weiß, dass Ihr für Eure Kinder immer da seid, keine Ahnung, warum der Große so rebelliert. Ich hatte meine große Flunkerphase mit 9, bis mein Vater mir die Lügen, sprichwörtlich, aus dem Kopf geschlagen hat.Ich kann dir nur sagen, dass ich immer für Euch da sein werde.
cheridwen meinte am 19. Apr, 14:54:
Ach herrje, das kenne ich nur zu gut. Manchmal habe ich auch das Gefühl als Mutter total versagt zu haben. Das Problem mit nicht gemachten Aufgaben gibt's bei uns ebenfalls. Und das schon seit der 1. AHS bei beiden Töchtern immer wieder. Ich weiß bis heute nicht, was ich dagegen machen könnte und warum sie das tun. Es ist total frustrierend, deswegen immer wieder zu den Lehrern zitiert zu werden und dort nicht zu wissen, was man sagen soll.
Vermutlich interessiert die Kinder die Schule nur mäßig bis gar nicht, sind sie zu faul, haben andere, "wichtigere" Dinge im Kopf... Wie ihr belohne ich gute Leistungen, habe für ständige Mitteilungen wegen nicht gemachter HÜs gestraft (z.B. Gameboy-Entzug) und wenn sie mich anlügen, dann werde ich auch sehr zornig. Ohrfeigen hat's ebenfalls schon gegeben.
Manchmal fühle ich mich total hilflos. Aber es wird besser, je älter sie werden. Nicht, dass sie mehr Aufgaben machen als früher, aber es regt mich nicht mehr ganz so auf. Im Endeffekt ist es ihre Eigenverantwortung. Mittlerweile sind sie doch schon alt genug (14,5 und bald 13), um das zu verstehen, denke ich.
Ich weiß auch, wie blöd das ist, wenn dann ein "Außenstehender" alles besser weiß, was Kindererziehung anbelangt. Bei mir war's die Ex-Schwiegermutter. Das ist total kontraproduktiv.
walküre meinte am 17. Mai, 22:18:
Hallo Hidden,
ich bin erst jetzt wieder mal hier hereingeschneit (was aber nicht bedeutet, dass ich nicht gerne an euch denke), und war ziemlich betroffen von deinen Worten. Wenn es euch ein wenig tröstet, dann lasst euch sagen, dass auch meine Tochter eine solche Phase hatte und mir scheint, dies ist der Einstieg in die Pubertät eures Ältesten. Kinder sind in dieser Übergangsphase sehr unsicher und versuchen mit manchmal sehr seltsamen Methoden, ihre Umwelt auszuloten, damit sie sich selber definieren können. Wir sind damals auch aus allen Wolken gefallen, als unser Kind von einem Tag auf den anderen gelogen hat wie gedruckt, um sich Vorteile zu verschaffen (ebenfalls die Hausübungen betreffend). Wichtig scheint mir in einer solchen Situation zu sein, dass sich die Eltern keinesfalls austricksen lassen. Wenn Kinder spüren, dass die Eltern ihnen in punkto Lebenserfahrung überlegen sind und wissen, wo es langgeht, fangen Sie an, sich wieder sicherer zu fühlen, wodurch allmählich die Normalität wieder einkehrt. Lasst nicht zu, dass sich eure Eltern destruktiv in die Erziehung einmischen, denn Kinder spüren so etwas, ohne damit umgehen zu können, und so entsteht ein Teufelskreis aus Frust und Unsicherheit, der sich bei den Kindern am meisten auswirkt. Habt Ihr die Möglichkeit, Euren Junior bei einer Jugendgruppe mitwirken zu lassen ? Ich denke da zum Beispiel an Jungschar, Feuerwehrjugend oder auch einen Musikverein. Ich denke, es könnte ihm gut tun, etwas anzufangen, wodurch er sich "erwachsener" fühlen kann. Und nehmt nicht persönlich, wenn der Kleine agiert, als würde er euch für etwas beschränkt halten - auch das gehört dazu, obwohl man sich urblöd dabei vorkommt. Liebe und Ausdauer sind die einzigen Gegenmittel in diesem Fall, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr es schafft, diese Hürde gemeinsam mit dem Junior zu überwinden - weil ihr nämlich wirklich liebevolle Eltern seid.
hidden_mask meinte am 13. Jun, 00:02:
sorry, dass ich so lange nichts von mir hören ließ.danke euch allen für euren lieben worte