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ich kann nicht schlafen, die gedanken halten mich wach.
der alltag hat dich mit seinen fängen gefasst. - ich stehe auf und gehe ins bad. - vorwürfe, die großteils missverständisse sind, flogen dir an den kopf und gibst du von dir. verletzend und schmerzend war beinahe jedes wort. – ich steh´ vor dem spiegel – das lange graue haar in der linken augenbraue stört. - haben wir verlernt miteinander zu reden? – ich greife in den schrank und nehme die pinzette – es scheint alles in ordnung: man geht nett miteinander um, und dennoch fühlst du dich, wie zur seite geschoben, zwar nicht ignoriert, aber irgendwie selbstverständlich oder oberflächlich behandelt. – das störende graue lange haar fällt ins waschbecken, und du blickst in den spiegel, ohne das du es wirklich wahr nimmst – was ist bloß geschehen? du bist traurig und kannst dennoch keine träne vergießen; ausgetrocknet und leer, wie dein eigener blick, der dir im spiegel mitten ins gesicht schlägt. – wäre es nicht besser, sich wieder ins bett zu legen und zu versuchen eine nacht darüber zu schlafen !? am nächsten tag wird alles wieder besser aussehen; wenn nicht, so setzt du dir wieder deine maske auf , und behältst deine gefühle in deinen gedanken …
 

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